Kategorie: Bildung, Digitalisierung, Wissenschaft und Kultur
Gremium: 66. Landeskongress / Hofheim / 16.04.2016
Digitale Zukunft, statt letztes Jahrhundert in den hessischen Schulen!
Die beste Bildung der Welt erreicht man nicht mit einer Ausstattung aus dem 20. Jahrhundert. Aus diesem Grund fordern die Jungen Liberalen Hessen das Land auf bessere Rahmenbedingungen für mediengestützten Unterricht und interaktives Lernen zu schaffen.
Zu diesem Zweck soll das Budget des Programms Schule@Zukunft von 5 Millionen auf 10 Millionen Euro verdoppelt werden. Mit diesem Programm werden die Schulämter bei der Anschaffung von IT-Ausstattung einschließlich Support unterstützt. Im Gegenzug sind die Schulträger und das Kultusministerium verpflichtet einen Medienentwicklungsplan, sowie ein dazugehöriges Fortbildungskonzept vorzulegen.
Die Fortbildungen zielen auf eine Kompetenzschulung der Lehrkräfte im Umgang mit neuen Medien, wie Smartboards oder Tablets. Dabei wäre es sinnvoll, wenn es bereichsspezifische Fortbildung gäbe, wodurch zum Beispiel bei Mathelehrern ein besonderer Wert auf den Umgang mit GeoGebra gelegt werden soll. Nur bei Vorlage dieser Konzepte werden die Mittel aus dem Programm Schule@Zukunft gewährt.
Zusätzlich ist für vernünftige Rahmenbedingungen zu sorgen. Eine Ausstattung mit Tablets bringt nichts, wenn nicht gleichzeitig auch für eine vernünftige WLAN Anbindung gesorgt ist.
Im Zuge dieser Modernisierungen soll allerdings die Selbstständigkeit der Schule nicht angetastet werden. Trotz Zweckgebundenheit der Gelder für den IT-Bereich soll die Schule selbst entscheiden, welche Plattform, z.B. Tablet, Smartboard oder interaktiver Beamer, für ihre Belange am besten geeignet ist.