Das Schulzeugnis darf nicht zum Arbeitszeugnis werden! Transparente Leistungsbewertung in Form von Noten erhalten!

Die Jungen Liberalen (JuLis) Hessen setzen sich anlässlich der aktuellen Bekundungen des Hessischen Kultusministeriums, seine Schulen nicht mehr zur Vergabe von Noten verpflichten zu wollen, für deren Erhalt als transparente und vergleichbare Leistungsbewertung ein.

Landesvorsitzender Lucas SCHWALBACH, dazu: „Als Junge Liberale begrüßen wir grundsätzlich die Bekundung der Landesregierung, pädagogisch neue Wege bei der Erreichung der Bildungsziele gehen zu wollen.“ Die Abschaffung des Zwanges, Schulnoten zu vergeben, so SCHWALBACH, sei jedoch das falsche Mittel für den richtigen Zweck. Vielmehr solle man hierfür verstärkt auf digitale Lernkonzepte setzen, um Schüler besser zu motivieren und Lehrern mehr Freiraum für individuelle Betreuung zu geben.

„Wir wollen nicht, dass Schulzeugnisse künftig aussehen wie Arbeitszeugnisse. Es braucht deshalb weiterhin ein transparentes und vergleichbares Bewertungssystem in Form von Noten statt standardisierten wohlklingenden Phrasen.“ Gegen eine reine Ergänzung der nummerischen Leistungsbewertung durch eine Schriftliche hätte SCHWALBACH hingegen nichts einzuwenden. Somit könne diese gleichzeitig als Erläuterung der vergebenen Noten und Bewertung des darüber hinaus gehenden Verhaltens der Schülerinnen und Schüler dienen sowie weiterhin Vergleichbarkeit und Transparenz gewährleisten.

 

V.i.S.d.P.:

Brian Röcken

Stellv. Landesvorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit