Junge Liberale fordern Ende der Pandemiemaßnahmen zum 20. März

In einem Positionspapier fordern die 24 hessischen Kreisvorsitzenden der Jungen Liberalen (JuLis), die Jugendorganisation der Freien Demokraten (FDP), schnellstmögliche weitreichende Lockerungen der Pandemiemaßnahmen und bekräftigen einen „Freedom Day“ nach dem Vorbild von Dänemark und Großbritannien zum 20. März.

„Die COVID-19-Pandemie hat insbesondere den jungen Menschen viel abverlangt. Nicht nur die Psyche von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen litt unter den Einschränkungen gravierend, auch die Situation förderbedürftiger Schülerinnen und Schüler hat sich durch den Fernunterricht erheblich verschlimmert. Deshalb schließen wir auch eine Rückkehr zur ausschließlich digitalen Lehre aus und halten grundsätzlich an einer Präsenzpflicht an hessischen Schulen fest“, erklärt Niklas HANNOTT, Landesvorsitzender der hessischen JuLis, den Verstoß.

Der 26-jährige Lehramtsreferendar ergänzt: „Es hat sich verdeutlicht, dass die Omikron-Variante deutlich mildere Verläufe aufweist als es noch bei der Delta-Variante der Fall war. Das sollte Anlass sein, Freiheitseinschränkungen weitgehend zurückzunehmen. Auch die Zweck- und Verhältnismäßigkeit der 2G- bzw. 2G+-Regel in der Gastronomie, im Einzelhandel, im Sport und für körpernahe Dienstleistungen sowie die weiterhin anhaltende Schließung von Discotheken sollte dringend auf den Prüfstand gestellt werden. Das klare Ziel muss sein, an dem von der Ampel-Koalition vorgeschlagenen 20. März als Stichtag für das Ende aller Corona-Maßnahmen festzuhalten.“

„Der Wegfall der Pandemiemaßnahmen bedeutet natürlich nicht, dass damit auch der Handlungsauftrag für die Exekutive endet. Test- und Impfangebote gehören ausgebaut, Schulen und Universitäten müssen mit Luftfiltern ausgestattet werden. Die bisher nur durch ihre hohen Ausgaben aufmerksam gewordene Impfkampagne muss effektiver gestaltet werden und insbesondere durch öffentliche Werbeflächen über die Vorteile einer Impfung aufklären sowie gezielte Desinformation in den sozialen Netzwerken bekämpfen“, so HANNOTT abschließend.

V.i.S.d.P.:
Patrick Schütz
stellv. Landesvorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit