Krise darf nicht auf dem Rücken junger Menschen bewältigt werden – Junge Liberale lehnen Milliardenverschuldung durch „Sondervermögen“ ab

Die Jungen Liberalen Hessen weisen die Forderung des Hessischen Finanzministers, Michael Boddenberg, nach einem „Sondervermögen“ zur Bewältigung der Corona-Krise in Höhe von 12 Milliarden Euro aufs Schärfste zurück. Die Verschuldung solle nach Aussage des Finanzministers in den nächsten 30 Jahren abgebaut werden.

Dazu der Landesvorsitzende Niklas HANNOTT: „Eine Neuverschuldung in diesem Ausmaß und durch die Hintertür ist selbst durch die aktuelle Lage nicht zu rechtfertigen. Die Bewältigung der Corona-Krise darf nicht auf dem Rücken der jüngeren und nachfolgenden Generationen ausgetragen werden, sondern notwendige Unterstützungen müssen verantwortungsvoll und generationengerecht finanziert werden.“

HANNOTT weiter: „Die Landesregierung scheint jegliches Augenmaß verloren zu haben. Stattdessen versucht sie, sich in einer tiefgehenden Krise politischen Handlungsspielraum per Generalvollmacht zu sichern und deren finanzpolitische Bewältigung drei Jahrzehnte auf die lange Bank zu schieben. Das ist der Inbegriff von Verantwortungslosigkeit.“

V.i.S.d.P.:

Brian Röcken

Stellv. Landesvorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit