Lisa Freitag tritt bei der Landtagswahl 2018 für Junge Liberale an

Lisa Freitag tritt bei der Landtagswahl 2018 für Junge Liberale an

Auf ihrem 68. Landeskongress haben die Jungen Liberalen Hessen (JuLis) die Marburgerin Lisa Freitag zur Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen für die FDP-Landesliste zur Landtagswahl 2018 gewählt. Perspektiven für eine Stärkung der Ausbildungsberufe stand im Zentrum der Antragsberatung. Junge Liberale bereit für den Bundestagswahlkampf mit klarem Fokus auf eigenen Inhalten.

Lisa Freitag wurde auf dem 68 Landeskongress der Jungen Liberalen Hessen zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl 2018 gewählt. In ihrer Rede wies die 23-jährige Jurastudentin aus Marburg darauf hin, dass Hessen seinen Spitzenplatz in Bildung, Forschung und Wirtschaft innerhalb Deutschlands und ganz Europa zu verlieren drohe. „Hessen hat das Potenzial, auch in Zukunft in den entscheidenden Bereichen vorne zu sein. Hierzu bedarf es mutiger und frischer Visionen. Wer die Zukunft von Morgen gestalten will, muss schon heute die Grundlagen dafür legen.“, so Freitag. „Lehrplan und Schulgebäude müssen endlich in das 21. Jahrhundert geholt werden. Anstatt immer größere Teile des Landeshaushaltes in Grüner Ideologie zu verpulvern, ist es Zeit, Generationengerechtigkeit auch im Landeshaushalt abzubilden.“, forderte Freitag als frischgewählte Spitzenkandidatin der Jungen Liberalen.

„Die Jungliberalen werden am Ende des Jahres die Spitzenkandidatin für einen aussichtsreichen Listenplatz bei der FDP-Landesvertreterversammlung vorschlagen“, kündigte der Landesvorsitzende Lucas Schwalbach an.

Inhaltlich setzen sich die 100 Delegierten aus ganz Hessen mit der Zukunft der Ausbildungspolitik auseinander. Hierbei fordern die Jungen Liberalen mehr Respekt für den

Zukunftsmotor Ausbildung. „Auch eine Ausbildung kann der Grundstein für einen guten Berufseinstieg sein. Um jedem eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen, setzen wir uns für ein höheres und elterneinkommensunabhängiges Ausbildungs-BAföG ein.“

Grundtenor hierbei war; „der Meister muss so viel wert sein wie ein Master!“ Die Jungliberalen setzen sich für nachgelagerte Meistergebühren ein um die Zugänglichkeit zu einer oftmals sehr teuren Meisterschule, unabhängig vom Einkommen zu ermöglichen. Berufsausbildungsbeihilfen sollen analog zum Bafög zurückgezahlt werden. Auch kritisieren die JuLis die zunehmende Akademisierung der Ausbildungsberufe. Die Verknüpfung theoretischer und praktischer Elemente hat in vielen Berufen einen weitaus höheren Nutzen als der Titel eines Bachelorabschlusses.

„Eine Ausbildung ist heute ebenso international, wie ein Studium. Wir brauchen daher einen weiteren Ausbau des Austauschs von Azubis aus der ganzen Welt. Der Beruf von Morgen ist um die Ecke genauso zu Hause, wie im Ausland. Hierauf müssen wir uns schon heute vorbereiten.“, so Schwalbach.

Auch die Generalsekretärin des Bundes-FDP und hessische Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl Nicola Beer sprach zum Thema Ausbildung. Die ehemalige Kulturministerin unterstütze dabei die Forderungen der Jungen Liberalen die Ausbildung weiter zu stärken und sie in das Bewusstsein junger Menschen als echte Alternative zum Abitur zurückzuholen.

In Bezug auf die kommende Bundestagswahl, mahnte der Landesvorsitzende Lucas Schwalbach, sich in den kommenden Monaten auf die eigenen Inhalte zu konzentrieren. „Während andere sich nur noch mit dem Gestern und möglichen Koalitionen beschäftigen, müssen Freie Demokraten diesem Politikstil Visionen für ein besseres Morgen entgegenhalten. Bildung, digitale Infrastruktur und der Respekt vor unterschiedlichen Lebensentwürfen sind Grundideen, mit denen wir die Menschen überzeugen werden.

Im Hinblick auf dem anstehenden Bundesparteitag fordert der 25-jährige Wiesbadener, der in seiner Heimatstadt für den

Direktwahlkreis antritt, eine klare Positionierung mit positiven Zukunftsszenarien. „Das Schüren von Ressentiments und Abstiegsängsten überlassen wir anderen. Die Freien Demokraten sollten auf ihrem Bundesparteitag mit Optimismus antworten. Die Zukunft wird nicht aus Angst gemacht, sondern mit Mut gestaltet.“, so Schwalbach abschließend.

V.i.S.d.P.

Lisa Freitag