Tag der Arbeit: Heute schon an morgen denken – Ausbildungsperspektive für junge Menschen

Zum Tag der Arbeit fordern die Jungen Liberalen Hessen Maßnahmen, welche insbesondere für die diesjährigen Abschlussklassen auskömmlich viele hessische Ausbildungsplätze sicherstellen.

Tausende hessische Schülerinnen und Schüler stehen aktuell vor ihrem Schulabschluss. Viele von Ihnen befinden sich bereits auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz. Aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist jedoch zu erwarten, dass sich die Zahl der verfügbaren Ausbildungsplätze im Vergleich zu den Vorjahren reduzieren wird und auch bestehende Ausbildungsplätze in Gefahr geraten könnten, wodurch sich die Zahl der benötigten neuen Ausbildungsplätze sogar erhöhen könnte.

„Wir schlagen daher vor, dass die bestehenden Regelungen zur vereinfachten Beantragung von Kurzarbeit auch auf Berufsausbildungen ausgeweitet werden.“, so der Landesvorsitzende Niklas HANNOTT. Während der schulische Teil der Ausbildung regulär fortgeführt werden könne, könnte nach dessen Abschluss der berufliche Teil in Vollzeit um die im jeweiligen Fall durch Kurzarbeit verloren gegangene Arbeitszeit verlängert werden. „Eine im Einzelfall geringfügig verlängerte Ausbildung ist in jedem Fall besser als gar keine Ausbildung.“, so HANNOTT weiter.

Um die finanziellen Einbußen für durch Kurzarbeit betroffene Auszubildende auszugleichen schlagen die Jungen Liberalen darüber hinaus vor, die Regelungen zur Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) an diese Konstellationen anzupassen: „Somit werden Ausbildungsplätze gesichert und Jugendlichen damit berufliche Perspektiven geboten. Gleichzeitig können unsere Unternehmen auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten auf optimal ausgebildete Arbeitskräfte setzen und somit auch dafür sorgen, dem ohnehin schon existierenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Wirtschaft schnell wieder in Fahrt zu bringen.“, so HANNOTT abschließend.

V.i.S.d.P.:

Brian Röcken

Stellv. Landesvorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit